Panic!

NOCH ein HIFI Verstärker!


So sieht er von vorne und hinten aus. Und so sieht er von innen aus:

Alles in prächtiger 1600*1200 Auflösung. Möglicherweise sehr zum Leid der 800*600 oder 1024*768 Fanatiker.
Tipp für euch: Wenn niedrige Auflösung monitorbedingt: Neuen Monitor kaufen.
Wenn niedrige Auflösung sichtbarkeitbedingt: Alle standard Schriftgrößen kann man in der Systemsteuerung größer stellen. Man hat dann 800*600 Feeling bei einer Auflösung von 1600*1200.
Genug geschwafelt.

Diesen Verstärker hab ich diesmal nicht komplett zur Hälfte gebaut (elektronisch, wie den anderen), sondern nur die üppige Ausstattung.
Die Endstufe und die Lautsprecher hab ich aus einem kaputten Philips Fernseher, dessen Tonteil identisch mit dem meines Philips Fernsehers ist (geiles Teil. Bässe bis 20Hz runter deutlich hörbar, Raumklang hat Dolby 5.1 Qualität, kein Verlust in den Höhen)
Die Endstufe dazu zu bringen, normal zu funktionieren, war schon schwieriger, da die Kontrollen für Lautstärke, Höhen, Bässe, Balance alles elektronisch von Microchips geregelt wurde, die auf der Platine sitzen und sich nicht kontrollieren ließen. Ich hab mehr als die Hälfte davon rausgeschmissen, bis der Verstärker eine konstante Verstärkung aufweisen konnte. Der Nachteil ist, dass er immer noch meint, er müsse eine zusätzliche, unbekannte Signalquelle verstärken, wodurch sich ein für einen HiFi Verstärker ziemlich hohes Gruundrauschen ergibt. Das wird aber wenigstens nicht lauter, wenn man die Lautstärke aufdreht.
Des weiteren ist meine selbstgebaute Stromversorgung auch nicht ganz das, was die Endstufe wollte, weil er relativ früh zu verzerren anfängt. Also man kann ihn nicht ganz so laut aufdrehen wie den anderen. Dafür sieht er besser aus (hätte ich weiße Kappen für die Knöpfe und Drehregler genommen, wäre er die ultimative Apple iPod Endstufe) und zeigt endlich auch an, wie laut es ist.
Die größte Schwierigkeit war der Input Selector, der nämlich aus einer Schalterreihe Drucktaster besteht, die man allesamt nachrüsten kann mit einzeln rastend oder gegenseitig rastend. Diese Nachrüstteile werden aber nicht mehr hergestellt (die Schalterreihe wurde Anfang der 70er gebaut)und 2 Versuche, mir selber ein entsprechendes Teil zu bauen , schlug fehl bzw war nicht wirklich als brauchbar zu bezeichnen, und so hab ich auf Relais umgestellt. Die Eingänge und Ausgänge werden jetzt von Relais verwaltet (man sieht anhand der unterschiedlichen Typen, dass ein größerer Teil meines Vorrates an 24V Relais dabei draufgegangen ist). Die Relais sind selbsthaltend und schmeißen sich gegenseitig raus, also tun sie genau das, was sie sollten).
OK und jetzt die Daten:
Ein/Ausgänge: Seht ihr auf dem Bild. Endlich mal ein Verstärker mit einem Ein/Ausgang für die PC Soundkarte!
Des weiteren werden Geräte mit einem Aufnahmeausgang gemuted, d.h. das Gerät, das gerade abspielt, kriegt kein Aufnahmesignal, so kommt es zu keinen scheußlichen Rückkopplungen, wie bei dem anderen Verstärker).
Leistung: Kann ich nur schätzen. Anhand des Hammer Basses: etwa 6W RMS.
Regler für Bässe, Höhen, Lautstärke, für jeden Kanal einzeln.
Mit etwas Tricksen kann man mehrere Geräte gleichzeitig hören.

Inzwischen hab ich den Verstärker in meine Anlage integriert und ein paar Bilder davon in Betrieb geschossen:


Sagt mal, lest ihr diesen Kram eigentlich noch? Nicht? Na dann mach ich hier mal Schluss.